Mein Name ist Christine Buchholz. Ich bin mit Mitglied des Deutschen Bundestages für die Fraktion DIE LINKE.
Seit den 90er Jahren bin ich in verschiedenen außerparlamentarischen Bewegungen aktiv, u.a. in der Friedensbewegung und der globalisierungskritischen Bewegung. 2007 war ich Gründungsmitglied der Partei DIE LINKE. und kämpfe mit der Linken für eine soziale Stimme und gegen Krieg im Parlament.
Für die linken Kräfte in der Gesellschaft kommt es darauf an, den Unmut über diese Verhältnisse in Widerstand umzuwandeln und damit der Resignation in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Nur so können wir die Kräfteverhältnisse verschieben, reale Veränderungen bewirken und eine sozialistische Gesellschaft erkämpfen.
Der Partei DIE LINKE und ihrer Fraktion im Bundestag kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Ihre Aufgabe ist es, der Wut und dem Widerstand Ausdruck zu verleihen und Forderungen und Alternativen über die parlamentarische Bühne öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Mein Schwerpunkt ist die Anti-Kriegs-Arbeit. Ich möchte dazu beitragen, dass die Bundeswehr aus Afghanistan und den anderen Auslandseinsätzen abgezogen wird. Deutschland ist als drittgrößter Waffenexporteur weltweit für Kriege mitverantwortlich. Rüstungsexporte sollen verboten werden.
Es ist nicht hinzunehmen, dass die Bundeswehr die Notlage von Erwerbslosen und Jugendlichen ausnutzt und gezielt versucht, in Arbeitsagenturen, Schulen und Universitäten zu rekrutieren.
Die NATO muss aufgelöst werden. Sicherheit kann nicht mit Militär geschaffen werden, sondern durch soziale und globale Gerechtigkeit. Krieg schürt Hass und Nationalismus. Deshalb ist der Kampf gegen Krieg eng verbunden mit dem Kampf gegen Rassismus. Islamfeindlichkeit ist der neue Rassismus und ideologische Begleitmusik des so genannten Krieges gegen den Terror. Das passiert nicht automatisch, und deshalb möchte ich die Positionen der LINKEN konsequent vertreten, eine lebendige Verbindung zu außerparlamentarischen Bewegungen halten und den Aufbau der Partei aktiv unterstützen.
Beruflicher Werdegang
Seit 2009 – Mitglied des Bundestages
2007 bis 2009 – Mitarbeiterin in einem Berliner Startup-Unternehmen
2005 bis 2009 – Wissenschaftliche Mitarbeiterin von MdBs der Fraktion DIE LINKE.
2002 bis 2005 – freiberufliche Redakteurin
1995 bis 2006 – Assistentin für Behinderte
1998 bis 2002 – Studium des Zusatzfaches Geschichte in Hamburg
1991 bis 1998 – Studium der Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Politik und Religion in Hamburg. Staatsexamen
1990 – Abitur in Hamburg
Politischer Werdegang
Seit 2009 – Mitglied des Bundestags, gewählt über die hessische Landesliste, verteidigungsolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied des Verteidigungsausschusses. Schwerpunkte: Kritik des Umbaus der Bundeswehr zur Freiwilligenarmee im weltweiten Einsatz und der Bundeswehreinsätze im Sudan und Somalia.
2009 bis 2011 – Mitglied des Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags zur Bombardierung in Kundus.
seit 2007 – Mitglied im geschäftsführenden Parteivorstand der Partei DIE LINKE. Mitverantwortlich für die Bereiche Frieden/Abrüstung, Internationale Politik und Antirassismus. Mitarbeit im Bündnis gegen die Verlängerung des Afghanistan-Krieges, beim Bündnis “Dresden-Nazifrei” und “Blockupy-Frankfurt”. Broschüre “Linke Argumente gegen rechte Hetze. Thilo Sarrazins Rassismus und die Krise”.
2009 bis 2011 – Mitglied der Programmkommission der Partei DIE LINKE.
Juni bis November 2007 – Für die WASG im Vorstand der Europäischen Linkspartei.
März 2007 – Wahl in den geschäftsführenden Bundesvorstand der WASG.
2004 – Eintritt in die WASG. Mitglied des Bundesvorstandes der WASG, zuständig für Internationales, Krieg und Frieden und die Proteste gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm 2007. Im Parteibildungsprozess Mitarbeit in der Steuerungsgruppe zwischen Linkspartei.PDS und WASG.
2002 bis 2006 – Mitarbeit in der Initiative für ein Sozialforum in Deutschland und bei der Vorbereitung der Europäischen Sozialforen in Florenz, Paris, London und Athen.
2000-2001 – Mobilisierung der Proteste gegen den EU-Gipfel (Nizza) und den G8-Gipfel (Genua).
1997 bis 2001 – Arbeit als Betriebsrätin und ötv-Vertrauensfrau.
1994 bis 1999 – Mitglied in der SPD.
1994 bis 2007 – Mitglied in der sozialistischen Organisation Linksruck.
1993/1994 – Mitorganisatorin der Studierendenstreiks in Hamburg gegen den neoliberalen Umbau der Hochschulen.
Persönliches
2. April 1971 – geboren in Hamburg, verheiratet, zwei Kinder